Mittendrin dank den Angeboten der KulturLegi 

Ob ein Theater- oder Kinobesuch, ein gemeinsames Sportangebot, ein Sprachkurs oder ein Ausflug mit den Enkeln – die KulturLegi schafft Raum für Begegnungen und Momente des Miteinanders. Gerade im Alter sind solche Erlebnisse wichtig, um Einsamkeit vorzubeugen und das Wohlbefinden zu steigern. Freizeitaktivitäten, die für viele selbstverständlich sind, werden dank der KulturLegi auch für Menschen mit geringem Einkommen wieder erreichbar. 

Die KulturLegi richtet sich an Menschen, die mit einem knappen Budget leben müssen – etwa weil sie über ein geringes Einkommen verfügen oder auf Sozialleistungen angewiesen sind. Dazu gehören Personen, die Ergänzungsleistungen zur AHV oder IV erhalten, von Stipendien oder Familienergänzungsleistungen unterstützt werden oder deren Lohn gepfändet wird. Voraussetzung ist, dass sie nachweislich am oder unter dem Existenzminimum leben. Die genauen Bezugskriterien können je nach Wohnkanton leicht variieren. 

Der Ausweis ist persönlich, ein Jahr gültig und kann bei der regionalen KulturLegi-Stelle oder online unkompliziert beantragt und jährlich verlängert werden. Bereits über 197'000 Menschen in der Schweiz besitzen eine KulturLegi – ein Zeichen dafür, wie gross das Bedürfnis nach kultureller und sozialer Teilhabe ist. 

Armut betrifft in der Schweiz rund 702'000 Menschen, was 8,2 Prozent der Bevölkerung entspricht. Dies führt häufig zu einem Ausschluss vom gesellschaftlichen Leben und kann soziale Isolation verstärken. Die KulturLegi leistet hier einen wichtigen Beitrag: Sie macht Angebote aus Kultur, Sport, Bildung und Gesundheit erschwinglich und fördert damit Integration, Teilhabe und Lebensqualität. Sie unterstützt die Vision einer Schweiz, in der alle Menschen – unabhängig von ihrem Einkommen – am sozialen, kulturellen und sportlichen Leben teilnehmen können.